## Niedersachsen gegen Abschaffung telefonischer Krankschreibung Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) will die telefonische Krankmeldung abschaffen. Niedersachsen ist dagegen und fordert, die Regelung beizubehalten. **Gründe für die Abschaffung** Die GMK argumentiert, dass die telefonische Krankmeldung missbrauchsgefährdet sei und zu Fehlzeiten führe. Außerdem sei sie nicht mehr zeitgemäß, da es mittlerweile digitale Möglichkeiten gebe, sich krankschreiben zu lassen. **Gründe gegen die Abschaffung** Niedersachsen hält die telefonische Krankmeldung für wichtig, weil sie insbesondere für Berufstätige mit kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen eine Erleichterung darstelle. Außerdem sei der Missbrauch der Regelung geringfügig und könne durch Kontrollen verhindert werden. **Weitere Argumente** Niedersachsen verweist darauf, dass die telefonische Krankmeldung in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz bereits abgeschafft wurde. Allerdings hätten diese Länder im Gegenzug eine Ausweitung der Möglichkeiten zur digitalen Krankmeldung eingeführt. In Deutschland gibt es diese Möglichkeit derzeit nicht flächendeckend. Die Krankenkassen bieten zwar digitale Krankmeldungen an, diese sind aber nicht bei allen Ärzten verfügbar. **Fazit** Die Abschaffung der telefonischen Krankmeldung ist ein kontroverses Thema. Niedersachsen ist gegen die Abschaffung, während die GMK sie befürwortet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte weiterentwickelt.
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